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Ludwig HOELSCHER, Telefunken Slt 43009, clicquer pour une vue agrandie
Ludwig Hoelscher
Kopf Bild Hoelscher Ludwig 155 250
Portraits illustrant l'en-tête de cette rubrique, ainsi qu'à gauche et à droite:
photos de presse de Telefunken, publiées sur les pochettes de divers disques Telefunken, ainsi que sur des cartes pour autogrammes
Courte biographie
23.08.1907, Solingen - 08.05.1996, Tutzing
Violoncelliste et pédagogue de nationalité allemande

Après avoir commencé d'apprendre le violoncelle à l'âge de 5-6 ans déjà (pas comme enfant-prodige, avant tout pour pouvoir jouer de la musique de chambre avec son père et ses deux frères), Ludwig Hoelscher poursuit ses études musicales à Cologne, puis travaille avec Wilhelm Lamping, Julius Klengel (à Leipzig) et Hugo Becker (à Berlin).

Les principales étappes de sa carrière:

- 1930, prix Mendelssohn (Leipzig)
- 1932-1940, fait partie du Trio Elly Ney (Wilhelm Stross, violon) et du Quatuor Strub (dans sa deuxième formation, avec Max Strub, 1er violon, Jost Raba, second violon, Walter Trampler, alto)
- 1936, concert avec l'Orchestre Philarmonique de Berlin et Wilhelm Furtwängler, avec lequel il restera très lié
- avril 1937, professeur à la Staatliche Akademische Hochschule für Musik Berlin.
- 1938, également professeur au Mozarteum de Salzburg
Oublions les années sombres...
- 1946, en trio avec Walter Gieseking et Gerhard Taschner
- 1953, tournée au Japon, reçoit le titre de professeur honoraire à l'Université des arts de Tokyo
- 1954, nommé professeur à la Hochschule für Musik de Stuttgart (jusqu'en 1972)

Ludwig Hoelscher a été actif aussi bien comme soliste que comme chambriste, entre autres avec Elly Ney, Walter Gieseking, Hans Richter-Haaser, Wilhelm Kempff, Wilhelm Keilmann, Carl Seemann, Adrian Aeschbacher, Kurt Rapf.
Il a créé une cinquantaine d'oeuvres conteporaines (entre autres de Wolfgang Fortner, Karl Hasse, Joseph Rheinberger, Ermanno Wolf-Ferrari, Hans Pfitzner, Walter Gieseking, Karl Höller, Harald Genzmer, Hans Werner Henze, Ernst Krenek, Heinrich Sutermeister, Peter Jona Korn, Günter Bialas, Wilhelm Keilmann, Casimir von Pászthory), il a été un ardent défenseur des oeuvres de Paul Hindemith.

Pour plus de détails voir cette page de Wikipedia, ainsi que la courte biographie de la Deutschlandfunk - texte cité ci-dessous, ces références étant souvent éphémères.



Romantiker mit Ausdruckskraft

Vor 100 Jahren wurde der Cellist Ludwig Hoelscher geboren

Von Sabine Fringes


Lange Zeit war Ludwig Hoelscher der einzige deutsche Cellist, der in einem Atem mit Größen wie Mstislaw Rostropowitsch, Pablo Casals und Pierre Fournier genannt wurde. Charisma war ihm nicht zu eigen, dafür aber ein hohes Maß an Disziplin und Ehrfurcht vor der Musik.

Ein Wunderkind war er nicht und wollte er auch nie sein. Das Cello-Spiel sei ihm vielmehr regelrecht "eingebimst" worden. Ludwig Hoelscher, am 23. August 1907 in Solingen geboren, wuchs als jüngstes Kind eines Juweliers und leidenschaftlichen Geigers auf, dessen sehnlichster Wunsch es war, eines Tages gemeinsam mit seinen drei Söhnen ein familiäres Streichquartett auf die Beine zu stellen.

Der sechsjährige Ludwig bekam das Cello an die Hand, einen strengen Lehrer und die Aufgabe, jeden Tag wenigstens eine halbe Stunde lang zu üben. Drei Jahre später ist es soweit: Gemeinsam mit dem Vater spielen die drei Jungs Streichquartette aus dessen großer Musikbibliothek, unter anderem von Haydn, Mozart und Schubert. Eine ideale Pflege der Hausmusik habe er in seiner Kindheit erfahren, sagt Hoelscher später.

Das Spiel in kleinen Besetzungen bildet das Zentrum seiner Laufbahn, die ihn unter anderem mit Künstlern wie Walter Gieseking, Gehard Taschner, Wilhelm Kempff und Elly Ney zusammenführt. Hoelscher:

"Die Kammermusik macht Stille in uns, so dass wir hören können. Erst mit dem Hören beginnt die Musik."

Ludwig Hoelscher studiert in Köln, München, Leipzig und Berlin, unter anderem bei Wilhelm Lamping, von dem er eine besondere Daumentechnik übernimmt und weiter entwickelt. Der eigentliche Startschuss für seine Karriere ist die Bekanntschaft des 22-jährigen mit der damals auf dem Höhepunkt ihres Ruhms stehenden Pianistin Elly Ney, die bald gemeinsam mit ihm und dem Geiger Wilhelm Stross das Elly-Ney-Trio gründet.

Als er mit 29 dem Ruf auf eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin folgt, hat auch schon seine internationale Laufbahn als Solist begonnen, die ihn durch die ganze Welt führen wird: durch den Nahen, Mittleren und Fernen Osten, nach Nordafrika, in die USA, nach Kanada, Süd- und Mittelamerika. Karl Böhm, Wilhelm Furtwängler, Eugen Jochum, Herbert von Karajan – kaum ein namhafter Dirigent, unter dem Hoelscher nicht gespielt hätte. Bei all den vielen Reisen und Auftritten bewahrt er sich die Lust am Musizieren. Besonders gerne übt er in der Eisenbahn:

"Ich glaube, dass in den Werken der Kunst die Kraft des Guten fortwirkt. Folglich ist es auch nicht vergebliche Liebesmüh, zu spielen und wieder zu spielen und in einem Zuge durch 20 Länder zu ziehen."

Neben dem klassischen Repertoire setzte sich Hoelscher auch ein für Raritäten: Werke von Paul Hindemith und Max Reger machte er erst eigentlich bekannt. Als er am 8. Mai 1996 im Alter von 89 Jahren starb, hatte er mehr als 50 ihm gewidmete Kompositionen uraufgeführt, unter anderem von Hans Pfitzner, Wolfgang Fortner, Hans-Werner Henze und Ernst Krenek.

Dabei war Hoelscher keine derart charismatische Persönlichkeit wie Pablo Casals, als dessen deutsches Gegenbild er mitunter galt. Disziplin und Ehrfurcht vor der Musik prägten das Leben des in Tutzing wohnenden Familienvaters. Und auch im Unterricht nahm er sich zugunsten seiner Schüler zurück.

Ganz anders begegnet er dem Zuhörer in seinem Spiel: Ein Romantiker mit einer unmittelbaren, vitalen Ausdruckskraft, bei der die Schönheit des Klangs im Vordergrund steht. Hans Werner Henze schrieb fasziniert, dass jeder Ton Hoelschers seine ganz bestimmte Klangqualität entwickelt – bis er zur nächsten übergeht:

"Das Cello nicht mehr als Streichinstrument, sondern ein vibrierender, schwebender, geheimnisvoller Weltenraum."


Texte cité de cette page du site de la Deutschlandfunk
(http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/659038/)

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